Von
Colombo
nach
Tuticorin,
136
SM.
Dampfer
der
British
India
Steam
Navigation
Co.
außer
So.
tägl.
6
Uhr
nachm.
(umgekehrt
von
Tuticorin
5
Uhr
nachm.)
in
15
St.,
für
21
R.
½
a.
—
Von
Tuticorin
nach
Madras
443
M.,
South
India
Railway,
Schnellzug
(„Boat
Mail“)
in
22
St.,
für
27
R.
15
a.,
14
R.,
4
R.
1
a.).
—
Durchfahrkarten
von
Colombo
nach
Madras:
I.
Kl.
48¾
R.,
I.
Kl.
Dampfer
u.
II.
Kl.
Eisenbahn
35
R.,
II.
Kl.
24½
R.,
III.
Kl.
für
den
Boy
Speisewagen.
—
☛
Nach
der
Anfang
1914
bevorstehenden
Eröffnung
der
Eisenbahnverbindung
von
Madawachchi
(S.
64)
über
die
Adamsbrücke
nach
Madura
(vgl.
S.
77/76)
wird
der
Hauptverkehr
dieser
neuen
Route
folgen.
Überfahrt über den Golf von Mannar vgl. S. 15.
Ankunft
vor
Tuticorin
gegen
8
Uhr
morgens.
Der
Dampfer
ankert
wegen
des
seichten
Wassers
c.
5km
von
der
Küste.
Eine
Dampfschaluppe
vermittelt
den
Verkehr
mit
der
Landebrücke:
¾
St.,
für
2
R.
die
Person,
der
einheimische
die
das
Gepäck
zum
Zollschuppen
(Custom
House)
schaffen,
erhalten
je
2-4
a.,
die
zu
bezahlen
man
dem
Diener
Formular
über
den
Inhalt
der
Koffer
aus
(2
a.
Stempelgebühr;
Waffen
s.
Einleitung
S.
XIX),
läßt
das
Gepäck
für
die
Eisenbahn
einschreiben
und
fährt
mit
der
Hafenbahn
zum
Bahnhof
von
Tuticorin.
—
Frühstück
im
Bahnrestaurant
nach
Vorausbestellung
bereit.
—
Gasth.:
British
P.
3-4½
R.
Es
gibt
auch
ein
Dâk
Bungalow
(vgl.
S.
XXIV).
Tuticorin,
eigentlich
Tutticudi,
auf
der
flachen
sandigen
Küste
östl.
vom
Cap
Comorin,
mit
28000
Einw.
treibt
lebhaften
Handel,
besonders
mit
Ceylon.
Zur
Ausfuhr
kommen
Baumwolle,
Kaffee,
Gewürze,
Vieh.
Bei
einem
Gang
durch
die
Stadt
(Führer
zu
sehen,
die
man
aber
anderweit
viel
großartiger
kennen
lernt.
Am
Bahnhof
ein
Hain
von
Palmyra-Palmen
(S.
18).
Die
Eisenbahn
(Tuticorin-Madura
Schnellzug
in
4½-5
St.)
führt
anfangs
durch
eine
sandige
Ebene,
dann
durch
steinige
Flächen.
Das
westliche
Küstengebirge
fängt
den
meisten
Regen
ab.
Im
Gegensatz
zu
der
tropischen
Üppigkeit
Ceylons
ringt
hier
nur
mühevolle
Arbeit
durch
Berieselung
aus
zahllosen
Stauteichen,
die
sich
zur
Regenzeit
füllen,
dem
Boden
Erträge
ab.
Doch
ist
die
Be-
bauung
stellenweise
sehr
intensiv,
die
Bevölkerung
dicht.
Man
sieht
riesige
Reis-
und
Getreidefelder,
auch
Baumwoll-
pflanzungen,
daneben
strauchbewachsene
Weidestriche
mit
Rindern,
Ziegen,
Schafen,
Büffeln,
oder
wüste
Gelände,
auf
denen
aber
noch
die
Zucker
liefernde
Palmyrapalme
gedeiht.
Die
Dörfer
mit
ihren
staubfarbigen
Lehmhütten
liegen
in
dürftigen
Hainen
oder
sind
ganz
schattenlos.
Einzelne
Gneisrücken
ragen
inselartig
aus
der
Ebene